Meine Stadtratskandidatur

Meine Motivation

 Ich liebe Zürich und möchte in keiner anderen Stadt leben. Zürich ist pulsierend, weltoffen, solidarisch und ein Fortschrittslabor. Ich bin stolz auf unsere mutige Stadt. Sie ist das Gegenmodell zum reaktionären Backlash, den wir derzeit erleben. In Zeiten von Trump, Rechtsrutsch und sozialer Spaltung braucht es mehr denn je Städte, die Haltung zeigen und die Zukunft progressiv gestalten. Deshalb möchte ich jetzt als Stadträtin meine Kompetenzen und Erfahrungen, mein Netzwerk und meine ganze Schaffenskraft für Zürich einsetzen. 

 

Städtische Herausforderungen – von der Wohnungsnot bis zum Klimaschutz – lassen nur sich lösen, wenn die Stadt, die umliegenden Gemeinden, der Kanton und der Bund zusammenspielen. So ist zum Beispiel das Baurecht primär kantonal, das Umweltrecht national geregelt. Wenn der Kanto die Stadt ausbremsen will, wie beim Tempo 30, kommen wir nicht weiter. Ich kenne alle politischen Ebenen sehr gut: Als Kantonsrätin und als Nationalrätin habe ich Kräfte gebündelt, Verbündete gefunden und Allianzen geschmiedet und damit konkrete Verbesserungen erzielt – etwa für eine gerechtere Finanzierung der Kosten für Sozialleistungen im Kanton Zürich oder einen erleichterten Zugang zur Berufsbildung für Sans-Papiers in der Schweiz. Dank meiner zehnjährigen Arbeit im Präsidialdepartement kenne ich die Zürcher Stadtpolitik von innen und weiss, wie die Verwaltung funktioniert.  

 

Alle Zürcher:innen liegen mir am Herzen. Für sie will ich hinstehen und dafür arbeiten, dass die Lebensqualität und die Dienstleistungen in unserer Stadt noch besser werden. Für eine hoffnungsvolle Stadtgesellschaft und gegen Diskriminierung. Für bezahlbares Wohnen und gegen Verdrängung. Für eine klimaschonende Mobilität und gegen Verkehrsgefahren. Für eine Stadt, die sich nicht abschottet, die national und international solidarisch ist und auch offen ist für jene, die hier ein neues Leben aufbauen wollen oder müssen, sei es aus Appenzell, Alabama oder Afghanistan. Als Präsidentin des SAH Zürich habe ich mich für die Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft eingesetzt. Soziale Sicherheit und Teilhabe sind kein Luxus, sondern Voraussetzung für ein starkes Zürich. Das gilt besonders auch für Geflüchtete und Working Poor. Zürich muss sich auch in Zukunft um die Menschen kümmern, die sonst durchs Netz fallen. Ich verspreche mein Herzblut für unsere hoffnungsfrohe Stadt Zürich zu geben, damit Zürich für alle lebenswert bleibt. Für eine noch sozialere und noch fortschrittlichere Stadt. 

 

Ich habe zuerst eine Ausbildung als Tontechnikerin gemacht und danach Politikwissenschaft studiert. Diese unkonventionelle Laufbahn hilft mir, Politik nah an den Menschen zu machen. Eine Zürcher Stadträtin kann viel bewirken, das Leben der Menschen direkt verbessern. Es wäre mir eine grosse Ehre, als Stadträtin für Zürich kandidieren zu dürfen! 


Foto: Urs Jaudas